Häufig gestellte Fragen

Haben Sie eine allgemeine Frage zu Harnverlust? Sehen Sie sich ein paar der am häufigsten gestellten Fragen an.

Ist dieser Zustand irreversibel?
Nicht unbedingt. Je nachdem, welche Form der Blasenschwäche bei Ihnen vorliegt, können die Symptome gelindert werden und Sie können wieder ein normales Leben führen und müssen sich keine Sorgen über unfreiwilligen Harnverlust machen. Bitte suchen Sie einen Arzt auf, um herauszufinden, welche Behandlung für Sie passend ist.
Muss ich jetzt immer auf Kaffee verzichten?
Nein, aber es ist ratsam, die Kaffeemenge, die Sie zu sich nehmen, einzuschränken. Koffein und Alkohol sind die beiden Hauptfaktoren, die dazu führen, dass der Körper mehr Harn produziert.
Wann machen sich die Ergebnisse meiner Beckenbodenübungen bemerkbar?
Das hängt von Ihrem aktuellen Zustand ab. Sie sollten aber stets daran denken, dass es etwas dauern kann, bevor die Beckenbodenübungen spürbar Wirkung zeigen. Denken Sie daran, dass die Übungen auf langfristige Verbesserung abzielen und keinesfalls eine schnelle Lösung sind. Es kann ein paar Wochen dauern, bis Sie Veränderungen wahrnehmen. Haben Sie also etwas Geduld. Manche Physiotherapeuten spezialisieren sich auf Beckenbodenübungen. Zögern Sie also nicht und suchen Sie einen dieser Therapeuten auf, um mehr zu erfahren.
Warum kommt es bei manchen Männern zu unfreiwilligen Harnverlust?
Unfreiwilliger Harnverlust kann viele Gründe haben. Man muss jedoch immer daran denken, dass er bei Männern weit verbreitet ist. Tatsächlich tritt bei etwa 1 von 4 Männern über 40* eine Form von Harnverlust auf. Die Ursachen sind individuell unterschiedlich, die häufigsten Ursachen für Harnverlust sind jedoch unter anderem eine schwache Beckenbodenmuskulatur, Alter, Übergewicht oder eine vergrößerte Prostata. In manchen Fällen handelt es sich auch um eine erblich bedingte Schwäche. Um die bei Ihnen vorliegende Ursache festzustellen, müssen Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.
*Auf Basis einer Umfrage, die von SCA 2012 unter Männern im Alter über 40 Jahren in den USA, UK, in Deutschland, Italien, Russland und Mexiko durchgeführt wurde. Unveröffentlichte Archivdaten.
Ist Inkontinenz ein Anzeichen für Prostatakrebs?
Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, davon auszugehen, dass Tröpfchenverlust und Nachtröpfeln ein Anzeichen für Prostatakrebs sind. Wenngleich es kaum Frühwarnzeichen gibt, können sowohl die Familiengeschichte als auch die Ernährung Risikofaktoren sein. Wenn Sie sich über mögliche Risiken oder potenzielle Symptome Gedanken machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Ich habe eine vergrößerte Prostata – muss ich mir Sorgen machen?
Prostatawachstum ist normal. Bei einigen Männern wächst sie nur ein wenig, bei anderen ist das Prostatawachstum stark ausgeprägt. In manchen Fällen kann eine vergrößerte – oder eine benigne Prostatahyperplasie (BPH) – Schmerzen verursachen und eine Reihe von Symptomen im unteren Harntrakt hervorrufen, unter anderem Harnverzögerung, schwachen Harnfluss und die Unfähigkeit zur Blasenentleerung. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die vergrößerte Prostata Druck auf die Blase ausübt. Es gibt dafür jedoch gute Behandlungsmöglichkeiten. Sie sollten auf jeden Fall mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie sich Sorgen machen.