Bevor du das Krankenhaus nach der Operation verlässt, besprichst du mit den Ärzt*innen die Nachsorge. Zur Nachsorge können neben den ärztlichen Untersuchungsterminen auch andere Maßnahmen wie Physiotherapie oder Kontinenztraining gehören. Außerdem solltest du selbst auch gut auf dich achten und auch außer der Reihe zu deinem Arzt oder deiner Ärztin gehen, wenn du Symptome entwickelst.
Zu den Terminen, die auf dich zukommen, gehören:
- Fäden entfernen: Nach Absprache kann das auch vom Hausarzt oder von der Hausärztin durchgeführt werden.
- Verlaufskontrollen: Die erste findet etwa sechs Wochen nach der OP statt. Hierfür sollte zumeist ein Blasentagebuch an den Tagen vor dem Termin geführt und mitgebracht werden. Kläre das am besten gleich mit ab, wenn du deinen Termin ausmachst.
Während des Heilungsprozesses können kleine Blutklümpchen oder Gewebebestandteile abgehen, sie sind aber meist kein Grund zur Sorge. Ebenso können Schwellungen des Hodensacks und eine Blauverfärbung um die Wunde auftreten. Natürlich solltest du im Zweifel immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen, wenn du Veränderungen bemerkst, die dir Sorge bereiten.
Ein Anzeichen für eine Nachblutung kann stark rot gefärbter Urin sein. Dieses Symptom solltest du sofort abklären – ebenso wie Schmerzen und auftretende Rötungen.