Prostata verkalkt? Was du tun kannst

Die Prostata ist Teil der männlichen Fortpflanzungsorgane und befindet sich direkt unterhalb der Harnblase. Normalerweise spürst du das kleine Organ im Beckenbereich gar nicht. Tritt allerdings eine Erkrankung der sogenannten Vorsteherdrüse auf, kann das zu verschiedenen Problemen führen. Begleiterscheinung einiger solcher Erkrankungen kann eine Prostata-Verkalkung sein. Gefährlich ist diese in der Regel nicht und eine Behandlung nur in schweren Fällen notwendig.

Prostata-Verkalkung: Ursachen und Symptome

Eine verkalkte ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, sie tritt aber meist nach einer vorausgegangenen Erkrankung auf. Auslöser dafür können zum Beispiel folgende Krankheiten sein:

  • Akute oder chronische Prostatitis: Entzündung der Prostata, ausgelöst zum Beispiel durch bakterielle Infektion, Harnwegsinfekte, Harnstau, Erkrankungen an Hoden und Nebenhoden, Geschlechtsverkehr
  • Prostata-Abszess: eitrige Entzündung, die sich abkapselt
  • Prostata-Tumore: sowohl gutartige als auch bösartige Tumore an der Vorsteherdrüse können zu einer Verkalkung führen

Die Verkalkung entsteht während oder im Anschluss an die Erkrankung aus abgestorbenen Zellen oder getrocknetem, infizierten Prostata-Sekret.

Zur Diagnose einer Prostata-Verkalkung führt der Urologe zunächst eine Rektaluntersuchung durch. Sofern die Verhärtungen im hinteren Bereich der Vorsteherdrüse liegen, sind sie dadurch gut zu ertasten. Auch durch Ultraschall sind Verkalkungen des Gewebes zu erkennen, sie zeigen sich als heller bis weißer Schatten auf dem Organ. Da eine Prostata-Verkalkung normalerweise symptomfrei abläuft und keine Beschwerden verursacht, wird sie meist zufällig im Rahmen einer anderen Untersuchung entdeckt.

Übrigens: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab dem 45. Lebensjahr einmal im Jahr die Kosten für die Prostata-Vorsorge. Durch diese Routine-Untersuchung können Veränderungen an der Prostata frühzeitig erkannt und bei Bedarf schnell behandelt werden.

Prostata-Verkalkung behandeln: Was muss man tun?

Eine verkalkte muss in der Regel nicht behandelt werden. Problematisch wird es nur, wenn die zugrundeliegende Erkrankung noch vorliegt. Eine Entzündung, die Prostatitis, kann zu Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen und häufigem Harndrang führen. Liegt ein Tumor vor, kann dieser unter anderem eine Vergrößerung der Vorsteherdrüse zur Folge haben, die mit einer Verengung der Harnröhre und einem schwachen Harnstrahl einhergeht. Wichtig ist es, Krankheitssymptome vom Arzt abklären und möglichst schnell behandeln zu lassen. So kannst du Folgeerscheinungen wie einer Prostata-Verkalkung vorbeugen.

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