Unsere Studien haben gezeigt, dass Männer für Ratschläge offen sind, wie sie durch eine gesunde Lebensführung zu einer Verbesserung des unfreiwilligen Harnverlusts beitragen können. Das stärkt ihr Selbstvertrauen und gibt ihnen Sicherheit im Umgang mit dem Thema. In den meisten Fällen steht die Inkontinenz nicht in Verbindung mit einer Krankheit und kann durch eine gesündere Lebensweise gelindert werden. Geben Sie Ihren männlichen Kunden daher hilfreiche Tipps, welche Maßnahmen sie selbst ergreifen können, um den unfreiwilligen Harnverlust zu reduzieren. Versuchen Sie, durch gezieltes Nachfragen so viel wie möglich über den Lebensstil Ihrer Kunden herauszufinden.
Mögliche Fragen:
- „Beschreiben Sie Ihren Alltag (soziale Kontakte, Arbeit, Bewegung, Ess- und Trinkgewohnheiten, Stuhlgang). In welchen Situationen kommt es am häufigsten zu Harnverlust?“
- „Haben Sie viel Stress? Das kann die Symptome verschlimmern.“
- „Wann tritt der Harnverlust auf?“ (tagsüber, nachts, bei Aktivitäten usw.)
Tipps für eine gesunde Lebensführung:
- Wenn es bei Männern nach dem Wasserlassen zu Nachtröpfeln kommt, liegt dies häufig daran, dass in der Harnröhre etwas Urin zurückbleibt. Er lässt sich ganz einfach mit der Hand ausstreichen.
- Auch bei Männern können Beckenbodenübungen in vielen Fällen hilfreich sein.
- Ein kräftiges Anspannen der Beckenbodenmuskeln unmittelbar nach dem Wasserlassen oder ein sanfter Druck auf die Harnröhre hinter dem Hodensack können helfen, den Restharn herauszudrücken.
- Auf harntreibende Getränke wie Kaffee, Tee und Alkohol sollte möglichst verzichtet werden.
- Hautirritationen lassen sich mit einer sorgfältigen Reinigung vorbeugen. Bei empfindlicher Haut sollte zusätzlich eine Schutzcreme verwendet werden.
- Für die Blasengesundheit ist es förderlich, ein gesundes Gewicht zu halten, sich regelmäßig zu bewegen, normalen Stuhlgang zu haben, Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu verbessern.
- Auch bei unfreiwilligem Harnverlust ist es wichtig, genügend zu trinken. Wenn die Niere zu wenig Flüssigkeit bekommt, konzentriert sich der Harn und reizt die Blase.
- Zwei Stunden vor dem Schlafengehen sollte nichts mehr getrunken werden. So lässt sich nächtlicher Harndrang verringern.
4. Passende Produkte empfehlen
Wenn es um einen Schutz bei Inkontinenz geht, sorgen sich Männer meistens um Diskretion und Sicherheit. Das kann dazu führen, dass sie die falschen Produkte wählen – entweder mit einer zu geringen oder einer zu hohen Saugfähigkeit. Es gibt eine große Auswahl an Inkontinenzprodukten für Männer jeden Alters und jeden Aktivitätsgrads. Mit Ihrem Fachwissen können Sie Ihren Kunden helfen, das optimale Inkontinenzprodukt zu finden.
Mögliche Fragen:
- „Wie viel Urin verlieren Sie? In welchen Situationen verlieren Sie Urin?“
- „Verspüren Sie plötzlich starken Harndrang?“
- „Kommt es zu Nachtröpfeln nach dem Wasserlassen? Ich empfehle Ihnen, den Urin, der in der Harnröhre zurückbleibt, nach dem Wasserlassen auszustreichen.“
- „Haben Sie Hautreizungen im Intimbereich?“
- „Wir empfehlen [ein ergänzendes Produkt aus der Apotheke], um den Harnverlust und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.“
- „Gegen unfreiwilligen Harnverlust lässt sich noch mehr tun. Ich berate Sie gerne, was Sie selbst tun können, wenn Sie das möchten.“
Das Gespräch mit Kunden bietet eine gute Gelegenheit, eine Reihe von Produkten zu empfehlen – sowohl für die Inkontinenzversorgung als auch für verwandte Bereiche. Fragen Sie Ihre Kunden abschließend, ob sie noch etwas anderes besprechen möchten. Bei schwerwiegenden Erkrankungen ist es wichtig, dass Sie die Kunden an einen Arzt verweisen.
Tipps:
- Benutzen Sie TENA Broschüren und Muster, um Ihren Kunden die Produktvorteile verständlich zu erläutern.
- Geben Sie kostenlose Proben zum Ausprobieren mit nach Hause.
- Empfehlen Sie bei Bedarf zusätzlich TENA Hautpflege- und Reinigungsprodukte sowie ergänzende Produkte und Serviceleistungen im Zusammenhang mit einer gesunden Lebensweise.